Fragen + Antworten

 

> Wann sollte ein Steinboden geschliffen werden?

Obwohl Steinböden eine große Widerstandskraft besitzen, sind sie nicht gefeit gegen mechanische Beanspruchung, Witterungs- und andere Einflüsse. Sie verlieren nach und nach an Schönheit. Wann ein Steinboden geschliffen werden sollte, um wieder seinen ursprünglichen Glanz und sein natürliches Aussehen zu erhalten, hängt vom Anspruch des Besitzers ab.

 

> Welche Verfahren werden bei der Steinbodensanierung eingesetzt?

Wir arbeiten mit Diamantschleif-Verfahren, Diamant-Disc-Verfahren und Diamantbürst-Verfahren. Welches dieser Verfahren zum Einsatz kommt, hängt vom gewünschten Erscheinungsbild und natürlich vom Zustand des Steinbodens ab. Geringe Abnutzung, leichte Verätzungen und nicht zu tiefe Verkratzungen lassen sich meist mit unserem neuen Diamant-Disc-Verfahren reparieren.

 

> Entsteht beim Schleifen Staub?

Nein, weil wir im Nassverfahren schleifen, so dass das abgeschliffene Steinmehl im Wasser gebunden und dann abgesaugt wird.

 

> Wie laut wird es beim Schleifen?

Das Schleifgeräusch wird zumindest hinter verschlossenen Türen kaum als störend empfunden. Etwas lauter ist vielleicht das Absaugen des Schleifschlamms, das allerdings nur in Abständen von 5 bis 15 Minuten für jeweils ca. 1 Minute erforderlich ist.

 

> Sind die Flächen während der Arbeiten begehbar – und wann danach?

Größere Eingangsbereiche werden zwar abgesperrt, aber das kann so eingerichtet werden, dass immer ein Teil begangen werden kann. Das gilt auch für Treppenaufgänge. Wartezeiten nach der Bearbeitung gibt es nicht – der Boden kann unmittelbar danach und ohne jede Beschränkung begangen werden.

 

> Können auch nur Teilflächen geschliffen werden?

Grundsätzlich ist das natürlich möglich. Wir raten aber davon ab und empfehlen ausschließlich die Behandlung kompletter in sich abgeschlossener Flächen. Denn durch das Schleifen wird ja wieder das ursprüngliche Erscheinungsbild hergestellt, das sich dann deutlich von den nicht bearbeiteten Flächenbereichen abhebt. Sie wären damit nicht zufrieden. Das wäre ungefähr so, als ob an einer vor Jahren weiß gestrichenen Wand ein Fleck mit derselben weißen Farbe überstrichen würde.

 

> Werden bei der Behandlung auch Flecken, Risse und partielle Aussprengungen (Löcher) beseitigt?

Es kommt darauf an, wie tief die Verschmutzung eingedrungen ist. Steinarten wie Sandstein, Travertin, Marmor und Gneis haben stark saugende Eigenschaften, so dass unter Umständen relativ großflächig in die Fläche hineingeschliffen werden muss. Die entstandene Vertiefung wird zwar anschließend mit Epoxidharz wieder aufgefüllt - aber bei noch so sorgfältiger Farbmischung kann nicht ausgeschlossen werden, dass die reparierte Fläche farblich von der Gesamtfläche abweicht. Auf diese Weise behandelte kleinerer Risse und Löcher fallen naturgemäß deutlich weniger auf.

 

> Werden auch Auftragungen von Teppichböden oder PVC rückstandsfrei beseitigt?

Beim Grobschliff werden alle Kleber- und Spachtelmassenreste vollständig entfernt, so dass sich der Boden nach dem Schleifen und ggf. Polieren in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild zeigt.

 

> Können Treppenstufen bearbeitet werden?

Ja - mit unseren modernen Handschleifmaschinen mit integrierter Absaugung können wir sie wieder zur gewünschten Optik bringen.

 

> Können auch Marmortische und Fensterbänke etc. bearbeitet werden?

Ja - wir beseitigen Verkratzungen und Verätzungen. Auch unerwünschte Beschichtungen entfernen wir. Hinterher erstrahlt alles in neuem Glanz. 

 

> Können Gegenstände wie Einbauküche, große Schränke etc. verbleiben?

Einbauten werden vor Beginn unserer Arbeiten in den kritischen Bereichen durch Abkleben geschützt. In Randbereichen zu diesen Einbauten arbeiten wir mit kleinen Handgeräten und vermeiden so Beschädigungen.

 

> Ist der Boden nach dem Schleifen rutschsicher?

Das hängt vom gewünschten Glanzgrad ab: Je höher er ist, desto kleinere, engere Poren hat die Steinoberfläche und verringert sich die Rutschsicherheit. Insbesondere für öffentliche Bereiche gilt es daher, einen Kompromiss zwischen gewünschtem Erscheinungsbild und erforderlicher Rutschsicherheit zu schließen.

 

> Kann nicht ausreichende Rutschhemmung nachträglich erhöht werden?

Ja, dafür gibt es verschiedene Verfahren. Gut geeignet ist z. B. das Satinieren, bei dem eine strukturierte Oberfläche mit leichtem Seidenglanz entsteht. Auch mit bestimmten chemischen Verfahren kann die Rutschhemmung erhöht werden. Die Haltbarkeit von nachträglichen Maßnahmen zur Erhöhung der Rutschsicherheit hängt allerdings auch von der Pflege und den zum Einsatz kommenden Reinigungs- und Pflegemitteln ab.

 

> Wie lange bleibt der Glanz des Bodens erhalten?

Grundsätzlich bleibt das Erscheinungsbild der von uns bearbeiteten Flächen genauso lange erhalten wie das des ursprünglich neu verlegten Bodens - sofern sich die Bedingungen wie z. B. Schmutzeintrag und Reinigungs-/Pflegequalität etc. nicht verändern.

 

> Wie lange behält eine Imprägnierung ihre Schutzwirkung?

Das hängt von der Beanspruchung ab. Aber es ist schon so, dass sie ihre schützende Wirkung nach und nach verliert und deshalb erneuert werden sollte – je nach Beanspruchung etwa alle 2 bis 5 Jahre.

 

> Was ist zu tun, um die „wiederhergestellte Qualität“ möglichst lange zu erhalten?

Zunächst kommt es darauf an, dass möglichst wenig Schmutz - insbesondere grobkörniger - eingeschleppt wird. Gut geeignet hierzu sind qualitativ hochwertige Schmutzfangmatten unmittelbar an den Eingängen sowie Schmutzfangläufer auf den sich daran anschließenden Laufwegen. Unsere speziellen Schmutzfangmatten und -läufer binden bis zu 90% des Trockenschmutzes und bis zu 70% Nässe - sogar Öl und Fett. Sie sollten regelmäßig gereinigt werden. Dafür bieten wir den Schmutzfangmatten-Service an. Für die Pflege des Steinbodens selbst bieten wir bestimmte Reinigungs- und Pflegemittel - und selbstverständlich auch unseren Pflege-Service an.

 

> Kann ein unansehnlich gewordener Terrassenboden wieder vorzeigbar gemacht werden?

Mit unserem Diamantbürst-Verfahren für Natursteinböden werden sowohl oberflächliche, als auch in der oberen Schicht befindliche Verfleckungen beseitigt, so dass der Boden anschließend wieder wie neu aussieht. Danach lässt er sich wieder ganz normal mit Wasser und Schrubber reinigen. Dieses Verfahren ist besonders kostengünstig.

 

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